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Elastolin Figuren: Soldaten, Tiere & Ritter im Überblick

Elastolin war ursprünglich ein Markenname Firma O. & M. Hausser. Mit Elastolin Figuren waren somit Spielzeugfiguren dieses Herstellers gemeint. Mit der Zeit löste sich der Begriff Elastolin jedoch von der Marke und wird heute als Gattungsbegriff für Figuren nach einem bestimmten Herstellungsverfahren bezeichnet.

Grundlage für die Herstellung bildet ein Gemisch aus Holzmehl und Leim sowie weiteren Elementen. Ähnlich wie bei Zinnsoldaten geben Hersteller die Masse anschließend in Metallformen. Diese werden zuvor mit kleinen Drähten entlang der Form ausgelegt, was die Stabilität der Elastolin Figuren erhöht. Danach erfolgt die Bemalung der Modelle, die traditionell per Hand erfolgt. Die folgende Übersicht zeigt verschiedene Elastolinfiguren zum Kauf:

50208 Centurio

24,99 €

inkl. 19% gesetzlicher MwSt.
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54978 ABU Seif

19,99 €

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47532 Dromedar

14,01 €

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47101 Preiser Farmer

14,59 €

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52307 Preiser Landsknecht

19,99 €

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Lineol Wehrmacht Soldat

13,13 €

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50200 Preiser Römer im Marsch

24,99 €

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Preiser Elastolin Ritter Brigade

34,99 €

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Erste Massefiguren produzierte die österreichische Hersteller Pfeiffer bereits um 1880. Um 1900 schwappte der Trend dann noch Deutschland über. Beliebte Motive waren vor allem zu Beginn Soldaten der Wehrmacht, Legionäre, Indianer und Tiere. Heute sind Elastolin Soldaten und Figuren beliebte Sammlerstücke, sind allerdings rar gesät. Die Preise beginnen bei 15 Euro und können einen hohen dreistelligen Betrag für seltene Modelle erreichen.

Geschichte der Massefiguren

Ihren Ursprung haben Elastolin Figuren um 1880 in Österreich. Hier in Wien hatte der den Figurenmarkt prägende Hersteller Email Pfeiffer seinen Unternehmenssitz. Zu Beginn fand die Produktion und Bemalung der Massefiguren ganz oder teilweise auch in Heimarbeit statt. Zubehörteile wie Fahrzeuge wurden häufig aus Blech gefertigt.

Dabei deckten die Miniaturen ein breites thematisches Spektrum ab, wob ein Schwerpunkt auf Elastolin Soldaten und andere Kriegsmodellen lag. 1900 holte das Unternehmen O. & M. Hausser nach Deutschland. Mit der Zeit kamen viele weitere Hersteller wie Preiser, Lineol, Duro oder Fröha hinzu. Da sich die meisten Hersteller an dem gleichen Maßstab hielten, war es durchaus möglich die Elastolin Figuren unterschiedlicher Marken miteinander zu kombinieren. Auf dem deutschen Markt gab es zur Hochzeit etwa 15 verschiedene Anbieter für Massefiguren, von denen viele ihren Unternehmenssitz in der Region Mittelfranken/Thüringen hatten, die heute noch als historische Spielzeugregion bekannt ist.

Nach dem zweiten Weltkrieg folgt eine Zäsur für Massefiguren. Da viele Hersteller auch auf Motive der Nationalsozialisten setzen, fiel der Wideraufnahme der Produktion für Elastolin Figuren schwer. Motive mit nationalsozialistischen Bezügen waren verpönt, wobei für einige Figuren sogar ein Verbot galt. Hersteller fokussierten sich seitdem zunehmend auf zivile Motive wie Tiere oder Berufsgruppen. Ebenfalls beliebt waren Elastolin Figuren historischer Soldaten wie Idianer oder Römer.

Um 1960 schließlich kam es zu einer Verdrängung der Massefiguren durch die deutlich leichteren und günstigeren Kunststofffiguren. Heute werden Elastolinfiguren kaum noch hergestellt und bieten gefragte Sammlerobjekte.

Preise

Hier lassen sich keine pauschalen Aussagen treffen. Die Preise sind abhängig von der produzierten Stückzahl, dem Motiv, Alter und dem Hersteller. Seltene Figuren können durchaus Preise im hohen dreistelligen Bereich erzielen, weniger gefragte Figuren gibt es bereits ab 15 Euro. Falls Sie den Wert einer Figur bestimmen möchten, liefern entsprechende Kataloge für Sammler eine gute Grundlage.

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