Wasserbadtopf: Preise, Hersteller und Modelle im Vergleich
Ein Wasserbadtopf kommt dann zum Einsatz, wenn hitzeempfindliche Speisen erwärmt werden sollen. Auch als Simmertopf bezeichnet dient er vor allem der Erwärmung von Zabaione, Eierstich, Schokolade, Glasuren und sahnehaltigen Speisen. Dabei handelt es sich um Lebensmittel, die beim herkömmlichen Kochen gerinnen oder stocken.
Der folgende Vergleich stellt die beliebtesten Simmertöpfe gegenüber. Was Verbraucher sonst noch wissen müssen und wofür sie ein Wasserbadtopf benötigen, erklärt der anschließende Ratgeber.
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| Modell | ELO Simmertopf mit Schauglas | MEYERHOFF Schmelztopf | SIDCO Schmelztopf | Kopf Josie Wasserbad- und Milchtopf | WMF Diadem Plus Simmertopf |
| Preis | 27,49 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 18,40 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 24,98 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 26,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
31,03 € |
| Testergebnis |
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| Bewertung | |||||
| Material | Edelstahl | Edelstahl | Edelstahl | Edelstahl | Edelstahl |
| Größe | Ø 16 cm | Ø 17 cm | Ø 16 cm | Ø 14 cm | Ø 14 cm |
| Fassungsvolumen | 1,5 Liter | 2,0 Liter | 1,8 Liter | 1,5 Liter | 1,8 Liter |
| Vorteile | Edelstahl 18/10 | Griffe aus Kunststoff | Aus säurefesten und geschmacksneutralen Stahl | Stabiles und geschmacksneutrales 18/10-Hochglanz-Edelstahl | Aus polierten, rostfreien und säurefesten Cromargan Stahl |
| Preis | 27,49 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 18,40 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 24,98 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. | 26,99 € inkl. 19% gesetzlicher MwSt. |
31,03 € |
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So funktioniert ein Simmertopf
Anders als ein herkömmlicher Kochtopf verfügt ein Wasserbadtopf über eine Doppelwand. Während die Außenwand in direkten Kontakt mit der Wärmequelle kommt, berührt die Innenwand diese nicht. Ein Prinzip des Erwärmens, das auch als Induktion Bezeichnung findet.
Vor der Anwendung des Topfes wird der Raum zwischen Innen- und Außenwand zu einem Drittel mit Wasser befüllt. Schaltet man nun den Herd an erwärmt dieser zunächst über die Außenwand das Wasser im Zwischenraum. In einem konventionellen Kochtopf kann die Außenwand sehr heiß werden, deutlich über 100 °C. So kann es vorkommen, dass Speisen an der Topfwand anbrennen.
Durch das Wasser zwischen Innen- und Außenwand ist ein Anbrennen bei einem Wasserbadtopf nicht möglich. Der Herd gibt die Wärme an die Außenwand ab und das Wasser im Zwischenraum erhitzt sich. Dieses siedet bei 100 °C, sodass dessen Temperatur nie darüber hinaus geht. Somit ist ausgeschlossen, dass die Innenwand des Simmertopfes eine Temperatur über 100 °C erreicht. Das ermöglicht die schonende Zubereitung der Speisen und verhindert zuverlässig ein Anbrennen und Überkochen des Topfinhaltes.
Worauf Verbraucher achten sollten
Wer einen Wasserbadtopf kaufen möchte, sollte neben den Preis und den Bewertungen auch auf bestimmte Ausstattungsmerkmale achten. Welche das sind, zeigt die folgende Übersicht:
- Temperaturanzeige und Pfeifsignal: Um die Temperatur im Inneren des Topfes abschätzen zu können, verfügen einige Wasserbadtöpfe über Temperaturanzeigen. Moderne Simmertöpfe verfügen über eine Temperaturanzeige. Einige ältere Modelle geben einen Pfeifton von sich, wenn das Wasser im Zwischenraum zu sieden beginnt.
- Die passende Größe: Wie groß ein Topf sein muss, hängt von der Menge der anzurichtenden Speisen ab. Für einen normalen Haushalt ist ein Topf mit 1,5 Litern Fassungsvolumen in der Regel vollkommen ausreichend.
- Spülmaschineneignung: Die meisten Simmertöpfe bestehen auf korrosionsfesten und eignen sich somit für die Spülmaschine.
- Der Preis: Die Preise für einen Wasserbadtopf aus Edelstahl beginnen bei 20 Euro. Dabei handelt es sich dann um einfache Modelle ohne Temperaturanzeige. Aufwendigere Modelle von Herstellern wie WMF kosten bis zu 100 Euro.
Wasserbad Schmelzschale
Eine kostengünstige Alternative zum Simmertopf bietet eine Wasserbad Schmelzschale. Dabei handelt es sich um eine Schale, die sich an dem Rand eines herkömmlichen Kochtopfes befestigen lässt. So befindet sich der Boden der Schale in dem Topf. Es handelt sich um einen Einsatz der wie ein Wasserbadtopf selbst das Prinzip der Induktion nutzt. So kommt die Wasserbadschale nicht in Kontakt mit der Wärmequelle selbst, sondern lediglich mit dem Wasser des Kochtopfes, in den sie eingelassen ist.